Schon bald nach dem Zusammenschluss 1972/73 stellte sich die Frage nach dem Ausbau der Zentralwehr in Neuenstadt unter Beibehaltung der Abteilungen vor Ort. Der Ausbau der Kelter in Neuenstadt auf 3 Stellplätze und die Beschaffung eines Tanklöschfahrzeuges sowie eines LF8 für Stein war bereits von Kommandant Gussmann angeregt worden. Leider kam dieses Vorhaben aufgrund von vorrangigen Maßnahmen für die Verbesserung und Vervollständigung der Ausrüstung der Abteilungen und der Alarmierung der Gesamtwehr erst im Jahr 1981 unter Kommandant Steichele einen entscheidenden Schritt voran. Ende 1980 wurden 4 Atemschutzgeräte beschafft und im LF 8 untergebracht. Um den Einsatz dieser Geräte zu gewährleisten, wurden 1981 im gesamten Stadtgebiet von allen Abteilungen insgesamt 20 Mann als Atemschutzgeräteträger ausgebildet. Abt. Kdt. Hetzler, der beruflich Leiter der Werkfeuerwehr DLR in Lampoldshausen war, übernahm die Weiterbildung der Atemschutzgeräteträger nach dem erfolgten Grundlehrgang. Am 17.auf den 18.11.1981 erfolgte die Bewährungsprobe bei einem Zimmerbrand in Bürg. Dank des Atemschutzes konnte einer Person das Leben gerettet werden. Zum ersten Mal gelang es einer Gruppe aus Neuenstadt unter GF Siegfried Steichele, das Leistungsabzeichen in Gold zu erwerben.
Gruppe I Gold 1981 vor der Kelter, v.l. Siegfried Steichele, Horst Schäfter, Richard Bordt, Peter Stephan, Karl Widmann, Klaus Senghas, Dieter Friede, Rudolf Schuster, Werner Häußler.