1947 werden die Abgaben für die feuerwehrdienstpflichtigen Einwohner im Einvernehmen mit der Stadtpflege festgelegt, ebenso wird der Mannschaftsstand der Wehr klar begrenzt. Die Feuerwehrabgabe bringt 1948,- RM. Es wird beschlossen Kameraden mit einer Strafe von 5 Reichsmark (damals der Wert einer halben Ami-Zigarette) zu belegen, wenn sie bei den Übungen fehlen. Der vordere Gargagenraum im Finanzamtsgebäude dient nach wie vor als Geräteraum.
Benzin gab es nur auf Marken und der Verbrauch wurde genau überwacht.
An Einsätzen gibt es folgendes zu berichten:
22.02.1947 Einsatz wegen Hochwassers mit starkem Eisgang zum Schutz der Notbrücke nach Bürg. Die Brücke kann nicht gerettet werden.
13.08.1947 Brandhilfe beim Scheunenbrand des Josef Carl, Brambacherhof. Trotz Wassermangels kann der Brand schnell gelöscht werden.
29.12.1947 Einsatz wegen starken Hochwassers zum Ausräumen der am Wasser gelegenen Häuser, Absperren der Hauptstraße, Bergen von Holz und Pappelstämmen am alten Turnplatz.