1946 gibt Wilhelm Rascher seinen Posten an Wilhelm Göhring ab. Die Beteiligung an den Übungen ist schlecht. Mit was sollte man denn auch üben? Die Militärregierung verbot jegliche uniformähnliche Bekleidung, jedes Kommando, jedes Antreten in einer Formation, lediglich das Tragen einer Mütze war gestattet. (Wir hatten keine! Anm. v. Klaus Gussmann Sen, der damals angefangen hat) Auf einen Schlauch kamen fünf Feuerwehrleute.
Anordnung der Militärregierung von allen Feuerwehren Übungspläne zu erhalten.
Es wird erwogen, wieder eine Feuerwehrabgabe einzuführen, um den Mannschaftsstand zu heben. Die Beschaffung von Ausrüstung und die Einrichtung eines besseren Geräteraums stehen zur Debatte. Die Wehr ist vorläufig in einem Garagenraum des Finanzamtsgebäudes untergebracht. Der Zuschuss der Landesfeuerlöschkasse betrug 700,- Reichsmark, die Höhe der Feuerwehrabgabe 1031,- RM. Ausgegeben wurden 1581,-Reichsmark. Der 30.08.1946 bringt einen Einsatz zur Brandhilfe nach Kochertürn. Die Scheune des Wilhelm Kirner brennt ab. Eine weitere Ausbreitung wird verhindert.