Am 6. und 13. Februar führte die Abteilung Neuenstadt ihre zusätzliche Atemschutzübung in der Helmbundschule durch. Durch diese Übung soll erreicht werden, dass jeder Feuerwehrmann einmal im Jahr ein Atemschutzgerät unter Einsatzbedingungen trägt.

Die Übung fand im Heizungskeller der Helmbundschule in einem Versorgungsschacht statt. In diesem wurde ein Brand am Ende des Ganges angenommen, welcher mit einer Angriffsleitung von über 100 Metern bis zum Brandherd bekämpft werden musste. Hierbei zeigte es sich nützlich im mit 4 Feuerwehrmännern vorzugehen, um diese lange Schlauchleitung verlegen zu können. Als zusätzliche Schwierigkeit wurde dieser Schacht komplett verraucht, so dass man die Hand vor den Augen nicht mehr sah. Also mussten sich die Atemschutzträger an der Schlauchleitung und an der Wand orientieren. Hierbei war vorsichtiges vorgehen wichtig da mitten in der Strecke noch Stufen, Steigungen und Querrohre wahren, die überwunden werden mussten. Am Ende des Schachtes war plötzlich ein Feuerwehrmann (als Übungsszenario) so schwer verletzt dass er nicht mehr aus eigener Kraft zum Ausgang kommen konnte, und musste von einem Sicherungstrupp gerettet werden, welcher schon am Eingang postiert war und den Verletzen Kameraden rettete.

Bevor die Atemschutzgeräteträger das Gebäude betraten, mussten sie sich bei der Atemschutzüberwachung anmelden, welche die einzelnen Trupps zeitmäßig kontrollierte und den Befehl zum Rückzug gab, sobald die Mindestluftreserve welche zum Rückzug erforderlich ist erreicht war.