Großbrand auf dem Lobenbacher Hof
13. Dezember 2004 | von Markus Schuster
Am Samstag den 4.12.2004 ereignete sich im Stadtteil Stein – Lobbenbacher Hof ein Großbrand bei dem die Kernwehr aus Neuenstadt und die Abteilung Stein ihr Können bewiesen!
Kurz nach 14.00 wurden die Wehrmänner aus Neuenstadt und Stein aus Ihren Samstagnachmittags Beschäftigungen gerissen und zu einem Wohnhausbrand alarmiert. Die Abteilung Stein, welche als erstes an der Einsatzstelle eintraf übernahm erste Maßnahmen und ging Angriff vor. Zwischenzeitlich war die Abteilung Neuenstadt mit Kommandowagen, Tanklöschfahrzeug und Löschgruppenfahrzeug die Einsatzfahrt zur Einsatzstelle unterwegs und traf wenig später dort ein. Vom Tanklöschfahrzeug begab sich sofort ein Trupp zur Unterstützung der Steinerner Kameraden in den Innenangriff und wurden alsbald durch den Angriffstrupp des Löschgruppenfahrzeuges aus Neuenstadt unterstützt. Zur Kontrollierten Belüftung konnte nach Öffnen von Abluftöffnungen der Überdruckbelüfter zum Einsatz gebracht werden.
Alsbald hatten die Mannen das Feuer unter Kontrolle und abgelöscht. Durch die schnelle Reaktion des Familienoberhauptes konnte größerer Personenschaden vermieden werden, legendlich der Vater und einer seiner Söhne erlitten eine Rauchvergiftung die aber durch den Zwischenzeitlich eingetroffenen Rettungsdienst vom DRK Kreisverband Heilbronn sofort behandelt werden konnte.
Laut Polizei, ereignete sich ein geschätzter Sachschaden von 25.000 €, das betroffene Brandobjekt soll aber innerhalb der nächsten Woche abgebrochen werden. Die Familie hat inzwischen eine neue Bleibe im Stadtteil Stein gefunden.
Im Einsatz waren ca. 35 Feuerwehrmänner mit der Kernwehr aus Neuenstadt (Kommandowagen, Tanklöschfahrzeug, Löschgruppenfahrzeug, Mannschaftstransportwagen) und die Abteilung Stein (Löschgruppenfahrzeug, Tragkraftspritzenfahrzeug) sowie der Rettungsdienst des DRKs mit 2 Rettungstransportwagen.
Brände wie dieser zeigen wiederum wie wichtig es ist das Zusammenspiel zwischen den Abteilungen in jährlich wiederkehrenden Groß- und Hauptübungen zu proben um für solche Ernstfälle gewappnet zu sein.