ihrem Team bei der Vorbereitung viel Mühe gegeben. Und wohl fühlten sich die jungen Leute im Alter von sechs bis 17 Jahren dann auch. Christian (17) aus Titisee-Neustadt haderte nur mit dem Wetter: „Entweder ist es zu heiß oder zu nass“. Die 16-jährige Cindy aus Neustadt/Saale war sich sicher: „Das Kommen hat sich trotz der über 500 Kilometer weiten Anfahrt gelohnt.“ Am Ankunftstag, dem Freitag, stellten zunächst mal alle zusammen die Schlafzelte auf. Die geplante Nachtwanderung fiel wegen eines heftigen Gewitters aus. Dafür ging es im großen Verpflegungszelt und später in den Schlafzelten hoch her. Der zwölfjährige Björn Schaffroth fasst es so zusammen: „Die Nacht war anstrengend. Die sind teilweise noch voll lang wach geblieben.“ Spaß gemacht hat es aber auch dem Neuenstädter.

Am Samstag wurden die Kräfte gemessen. Die Disziplinen bei der Lagerolympiade reichten vom Schlauchausrollen über das Wassertragen bis zum Sackhüpfen im Big Bag und dem Knoten binden. Dass er mit Begeisterung dabei war, bestätigt der Neuenstädter Kai Teichtinger. Der

Elfjährige war lediglich mit dem Abschneiden der eigenen Wehr unzufrieden.

Olympischer Gedanke Doch es zählte allein der olympische Gedanke, erklärt der Pressewart der gastgebenden Feuerwehr, Markus Schuster: „Das soll kein todernster Wettkampf sein, sondern es soll einfach richtig Spaß machen.“ Manchmal muss man auch umplanen. Da wegen der Gewitter das Wasser des Kochers gestiegen war, fiel die vorgesehene Kanufahrt zugunsten eines Aquatollbesuchs in Neckarsulm aus. Am Samstagabend gab es dann noch eine Zeltdisco und am Sonntag traten die Gäste nach einem Sport- und Spielevormittag wieder die Heimreise an.

Wo in zwei Jahren das zehnte Zeltlager der europäischen Neu(en)stadts und stattfindet, wird noch ausgemacht.